Neubau eines Quartiers mit 126 Wohneinheiten und Gewerbeflächen
Das Bauvorhaben Kompass-Quartier Bahnstadt bildet den städtebaulichen Abschluss der südlichen Bahnstadt in zentraler Lage von Bruchsal. Leitbild der Planung war die Entwicklung eines Quartiers für Mehrgenerationenwohnen, in dem eine Durchmischung von Nutzungen und Bewohnern einhergeht mit der Entwicklung eines städtebaulichen Ensembles aus insgesamt 8 Gebäuden. Insgesamt sind 126 Wohnungen und verschiedenste gewerbliche Nutzungen in dem Quartier geplant. Die städtebauliche Grundfigur ist die Umfassung der Gebäude um einen zentralen Quartiersplatz als mäandrierendes Band. Durch die Differenzierung der Baukörper als Punkthäuser, Zeilen und einer Blockähnlichen Bebauung entsteht eine Individualisierung einzelner Häuser und Ihrer Bewohner und Nutzer. Die Fassaden sind entwickelt aus einer horizontalen Bänderung aus weißen Feinputz und einem farbigen Kammputz in der Fensterebene, die als verbindendes Element die Häuser untereinander in Bezug setzt. Die einzelnen Häuser mit ihren Variationen der Balkone und Freisitze thematisieren die verschiedenen Blickbezüge und -ausrichtungen. Die Außenanlagen thematisieren den gemeinschaftlichen Raum als Ort der Begegnung und einer naturnahen Bepflanzung mit minimaler Versiegelung. Ein zentraler Hügel modelliert den Quartiersplatz und integriert als Topographie Spielflächen, Sitztreppen und Baumgruppen.
BGF: ca. 18.000m²
Leistungsphasen: 1-5
Planung: 2020-22
Visualiserung: moka-studio
2. Preis mit Empfehlung zur weiteren Bearbeitung im hochbaulichen Realisierungswettbewerb, Hamburg-Öjendorf
Basierend auf dem Masterplan von BEL, Sozietät für Architektur, haben wir ein Ensemble mit 2 höheren Baukörpern entlang der Straße und einer anschließenden flach ausgebildeten Hofanlage mit Reihenhäusern entwickelt. Die beiden Hochpunkte bilden den räumlichen Abschluss am Endpunkt der langen Landschaftsachse.Im Hof befindet sich die Blau-grüne Mitte, die in besonderer Weise das Thema der Wasserretention inszeniert. Die drei Reihenhauszeilen werden in den Ecken jeweils offen ausgebildet, um die umlaufende Landschaft mit dem Hofinneren zu verbinden, Wegebeziehungen nach Osten herzustellen und die Abstände zwischen den Zeilen zu bilden.
Auslober: FRANK Projektentwicklung Nord GmbH www.frankgruppe.de
BGF: ca. 25.400m²
Leistungsphasen: WBW
Planung: 2023
Freiraumplanung: LILASp
Visualisierung: asty studio
1. Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb in Barmbek
Am Standort Barmbek Nord bilden die L-förmigen Gebäude eine städtebauliche Struktur zwischen Block und Zeile. Die Baukörper definieren sich hausweise durch die Ausbildung der Staffelgeschosse auf den Blockecken und den niedrigeren Gebäudeteilen, angeordnet zu den Hofzugängen. Zwischen den einzelnen Hochpunkten bilden sich niedrigere „Fugen“ aus, die eine Gliederung der Gebäude und ihrer Häuser lesbar macht. Es entwickelt sich durch die Hoch- und Tiefpunkte innerhalb der Blöcke eine spannungsvolle Silhouette zum öffentlichen Raum.
Auslober:
FRANK Heimbau Nord GmbH
www.frankgruppe.de
BGF: ca. 20.000m²
Leistungsphasen: 1-7
Bearbeitung: 2018-2020
Aussenanlagen: Hunck + Lorenz Freiraumplanung
Visualisierung : moka-studio
Fotos: Piet Niemann
1. Preis im hochbaulichen Realisierungswettbewerb, Hamburg-Öjendorf
Unser Entwurf orientiert sich stark am Rahmenplan von @belsozietaet. Die verschiedenen Gebäudetypen gruppieren sich im Uhrzeigersinn um den gemeinschaftlichen Hof und lösen die Raumkanten bis hin zu den Kettenhäusern im Nordosten allmählich auf.
Die Gestaltung der Gebäudefassaden folgt einem gemeinsamen Farbkanon, wobei die einzelnen Gebäude- und Hauseinheiten farblich differenziert sind. Der Geschosswohnungsbau ist mit grün eingefärbten Wellblechpaneelen verkleidet. Balkone und die Treppenhäuser als offene Räume hin zum Quartiersplatz setzen kontrastierende Farbakzente und gliedern zusammen mit den Geschossbändern die Fassaden.
Die Reihenhauszeile wird zur Platzseite durch die Einschnitte der Dachterrassen in der Kubatur strukturiert. Die einzelnen Einheiten innerhalb der Zeile werden durch den Wechsel von bodentiefen und Brüstungsfenstern und zusätzlich durch die wechselnde Farbigkeit der einzelnen Einheiten klar erkennbar und bilden ein lebendiges Ensemble von Hauseinheiten entlang der Platzkante.
Die nördlichen Kettenhäuser sind als solitäre, dreigeschossige Baukörper entlang der nördlichen Platzkante konzipiert. Die Fugen zwischen den einzelnen Solitären sind mit eingeschossigen Verbindungsbauten geplant.
Die Parkscheunen sind als baubotanische Strukturen entwickelt. Einzelne hölzerne Tonnengewölbe für die Parkplätze werden entlang der Straße angeordnet. Als Sekundärstruktur werden Hanf- oder Korbweiden in den Zwischenräumen gepflanzt und in der Form entsprechend geflochten. Sollten die Parkplätze nicht mehr genutzt werden, entsteht in der Umnutzung eine selbsttragende Pflanzstruktur als Teil des Saumbereichs.
Auslober: SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg www.saga.hamburg und FRANK Projektentwicklung Nord GmbH www.frankgruppe.de
BGF: ca. 13.300m²
Leistungsphasen: WBW
Planung: 2023
Freiraumplanung: LILASp
Visualisierung: lindenkreuz-eggert
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Hafencity
Zwischen Stadt und Wasser im Baakenhafen gelegen reagiert der Entwurf auf die differenzierten, angrenzenden Stadt- und Platzräume mit der Ausbildung einzelner Gebäudefassaden unterschiedlicher Typologien. Jedes Haus hat eine klare Ausrichtung seiner Wohnräume mit Balkonen und Loggien zu einer attraktiven Fassadenseite – urbaner Platz, grüner Hof, Wasserseite. Gebäudeecken werden als geschlossene Wandscheiben ausgeführt und stärken die Orientierung und Ablesbarkeit der einzelnen Häuser. Die gemeinschaftlich genutzten Flächen des Innenhofes und der Dachgärten sind über die Treppenhäuser zentral erschlossen und miteinander verbunden. Das Grundrisskonzept gibt eine Zonierung entlang der beiden Fassadenseiten für die Wohn- und Schlafräume mit einer mittig liegenden Erschließungs- und Versorgungszone vor. Der Wohn-/ Essraum aller Wohnungen ist als zentraler Lebensbereich mit vorgelagerten Balkonen bzw. Loggien geplant.
Auslober: FRANK Siedlungsbaugesellschaft mbH & Co. KG
www.frankgruppe.de
BGF: ca.10.000m²
Leistungsphasen: 1-7
Planungsbeginn: 2017 - 21
Visualisierung : bloomimages
Fotos: Jochen Stüber
1. Preis im hochbaulichen Realisierungswettbewerb, Hamburg-Öjendorf
Auszug aus dem Juryprotokoll:
„Die Verfasser*innen präsentiert einen kompakten, optimal angebundenen Hof mit zwölf Doppelhaushälften im Nordosten. Die Grundrisse sind grundsätzlich gut durchdacht und bieten Potenzial für individuelle Anpassungen und Verbesserungen.
Die unterschiedlichen Wohntypologien umschließen den zentralen Platzraum in differenzierter Form mit jeweils eigenen Vorbereichen. Die östlich gelegenen Funktionen sind dabei, begleitet durch ein intelligentes Wegesystem und eine differenzierte Freiraumachse, angemessen angebunden. (…)
Das gut ausgearbeitete Architekturkonzept in Holz bzw. Holzhybridbauweise ist als Ausdruck der jeweiligen Nutzungstypologie unterschiedlich und von angemessener Qualität. (…)
Es handelt sich insgesamt um einen überzeugenden Beitrag zu der gestellten Aufgabe, welcher auch im Detail über hohe Qualitäten verfügt.“
Auslober: HAMBURG TEAM Gesellschaft für Projektentwicklung mbH www.hamburgteam.de
BGF: ca. 12.400m²
Leistungsphasen: WBW
Planung: 2023
Freiraumplanung: LILASp
Visualisierung: Grauwald Studio
1. Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Mainz
Das Wettbewerbsgebiet liegt am südlichen Zugang des neu erschlossenen „Heiligkreuz“ Viertels, im Spannungsfeld der geordneten Stadtkante im Süden und dem nördlich geplanten ruhigen Stadtviertel mit seiner von Freiräumen durchzogenen Blockrandstruktur. Die Ansicht spielt mit dem Thema der unterschiedlichen Fassadentiefen, die in vertikalen Rücksprüngen dem Gebäuderiegel Rhythmus und Gliederung geben. In der vorderen Gesaltungsebene geben die gleichmäßig angeordneten Öffnungen der großzügig proportionierten Lochfassade ein ruhiges und elegantes Erscheinungsbild. Hier sind Brüstungsfenster neben Loggien geplant, die mit wiederkehrenden Fensterformaten diese Fassadenbereiche beruhigen. Der umlaufende Sockel aus grauen Ziegelsteinen mit dunklen Fugen wird neben der Straßenfassade und als Mauer der promenadenseitigen Vorgärten auch in den Treppen und Rampen der Hofzugänge, sowie in der hofseitigen Pflasterung der Wege wahrnehmbar. Auch die hofseitigen Altane erheben sich in gleicher Materialität und definieren die hofseitigen Zugänge durch akzentuierte Rundbögen. Die Ausrichtung und Öffnung eines jeden Gebäuderiegels mit Freisitzen oder Privatgärten zur jeweiligen Süd- oder Westseite nutzen die Qualitäten der Hofsituation und Vorgärten zur Promenade.
Auslober: FRANK Siedlungsbaugesellschaft mbH & und Co.KG
BGF: ca. 14.700m²
Leistungsphasen: 1-4
Planung: 2021
Visualisierung : moka-studio
1. Preis im hochbaulichen Realisierungswettbewerb, Hamburg-Öjendorf
Auszug aus dem Juryprotokoll:
„Das städtebauliche Konzept wird übernommen und in drei, durch unterschiedliche architektonische Ausprägungen klar ablesbare, jeweils in sich einheitlich ausgebildete Bauformen unterteilt.
Die Schleife zum südlichen Landschaftsraum ist ungefähr mittig untergliedert in jeweils baugleiche Reihenhäuser, welche den zentralen Platzraum umschließen, und dreigeschossige Zweispänner mit einer interessanten Treppenraumerschließung und besonders attraktiven Wohnungen. (…)
Der nördlich, zur Kulturlandschaft hin, angeordnete sechsgeschossige Baukörper beinhaltet vierspännig
erschlossene Wohnungen, welche durch insgesamt drei Treppenräume von Norden erreicht werden. (…) Die Adressbildung und Erschließung von Norden - auch in Zusammenhang mit den benachbarten Parkscheunen - wird insgesamt als positiv bewertet.
Alle Wohnungen sind gut ausgerichtet, durchaus gekonnt gemacht und haben hohen Wohnwert. (…)
Der nördliche Gebäudekörper bietet in der Materialität einen guten Gegenpart zu den Reihenhäusern. Das gut ausgearbeitete Architekturkonzept in Holz- beziehungsweise Holzhybridbauweise ist als Ausdruck der jeweiligen Nutzungstypologie in seiner Qualität angemessen (…).
Es handelt sich insgesamt um einen überzeugenden Beitrag zu der gestellten Aufgabe, welcher auch im Detail über hohe Qualitäten verfügt.
Auslober: FRANK Projektentwicklung Nord GmbH www.frank.de
BGF: ca. 14.900m²
Leistungsphasen: WBW
Planung: 2023
Freiraumplanung: LILASp
Visualisierung: Grauwald Studio
1.Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Bergedorf
Das Eckgebäude 4.1 bildet im Kreuzungsbereich Weidenbaumsweg / Westliche Quartiersstraße mit dem gegenüberliegenden Gebäude 1.9 den städtebaulichen Auftakt und das Entrée zum Stuhlrohrquartier aus. Das Leitbild der Fassade ist aus der Gitterstruktur, genauer dem Stuhlrohrgeflecht, das an diesem historischen Ort hergestellt wurde, abgeleitet. Die Fassade ist durch die Maßstäblichkeit der Gitterstruktur gleichermaßen als Lochfassade und als Geflecht des Verblendmauerwerks lesbar.
BGF: ca. 3.000m²
Leistungsphasen: 1-2
Planung: 2021
Visualisierung : Lindenkreuz Eggert
21 Wohneinheiten im Komponistenviertel
Im Komponistenviertel wird vis-à-vis zum fertiggestellten Bauvorhaben in der Mozartstraße eine Eckbebauung mit insgesamt 21 Wohneinheiten entstehen. Das schmale Grundstück in der Schumannstraße wird komplett mit einer Tiefgarage unterkellert, die Wohnungen mit einer Größe von 65-135m² werden über ein Treppenhaus und daran angrenzende Laubengänge erschlossen.
Die Fassade mit ihren auskragenden Balkonelementen formuliert eine klare Geste gegenüber der sehr prägnanten, rhythmischen, vertikalen Gliederung der umgebenden Bestandsbebauung mit ihren Treppenhausanlagen und angegliederten Balkonen.
Bauherr: Frank Heimbau Nord
BGF: ca. 2.400m²
Leistungsphasen: 1-7
Zeitraum: 2014-2017
Visualisierung : moka-studio
Fotos©Sebastian Glombik
Zweistufiger öffentlicher Wettbewerb, 2. Platz
Die vorgefundenen heterogenen Baukörper haben eine grundlegende Gemeinsamkeit in ihrer Formensprache. Sowohl Rathaus, Bibliothek, Peter-Rantzau-Haus und das JuKi bestehen aus verschnittenen Volumen.
Der vorgeschlagene Baukörper greift diese Idee auf und manifestiert sich in zwei verschnittenen Kuben, welche sich analog zum südlichen Ende des Rathauses verhalten. Die Aufteilung in zwei Volumen sorgt für eine angenehme und bereits bekannte Massenverteilung in der Perlenkette, sowie eine differenzierte Wahrnehmung aus dem öffentlichen Raum. Der dreigeschossige Kubus entlang der Manfred-Samusch-Straße bildet den Auftakt der Rathauserweiterung und fasst den urbanen Rathausvorplatz an seiner südlichen Seite. Er ist im Erdgeschoss als prägnanter Sockel ausformuliert und öffnet sich im Bereich des Einganges und des Besprechungsraumes mit einer eigenständigen offenen Präsenz zum urbanen Raum.
Das Erdgeschoss des dreigeschossigen Baukörpers bildet ein prägnantes Sockelgeschoss aus, welches die innere und die äußere Erschließung der Rathauserweiterung organisiert. Den Auftakt bildet der Eingang im Unterschnitt und dem angegliederten Foyer, welches die erste Verteilungsebene gliedert. Von hier aus werden unterschiedliche Erschließungswege von diversen Nutzern organsiert.
BGF: ca. 18.000m²
Leistungsphasen: 1-2
Planung: 2020-22
Aussenanlagen: Hunck + Lorenz Freiraumplanung
Visualisierung : Vizoom Media
2. Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Bergedorf
Das Eckgebäude 3.5 bildet den südwestlichen Abschluss des Stuhlrohrquartiers und liegt im spannungsvollen Kontext angrenzender Zeugnisse aus verschiedenen Epochen. Das Ziel dieses Entwurfes ist der räumliche Anschluss an den Schleusengraben mit seinen flankierenden Grünräumen, sowie der industriell geprägten Umgebung der Stuhlrohrhalle und der Siedlungsstruktur auf der anderen Uferseite. Die Fassade ist geschossweise ablesbar und generiert durch ihre bewusste Stapelung und großformatigen Öffnungen ein hohes Maß an Fernwirkung. Diese Wirkung wird durch eine geschossweise vertikale Aufhellung der Fugenfarbe verstärkt und manifestiert sich in Kombination mit dem Spiel des Sonnenlichts als architektonisch erlebbarer Verlauf.
BGF: ca. 3.000m²
Leistungsphasen: 1-2
Planung: 2021
Visualisierung : Lindenkreuz Eggert
Neubau von 103 Wohneinheiten in Berlin Reinickendorf
Das Bauvorhaben wurde speziell für soziale Träger und Dienstleister entwickelt, was zu der Anordnung von überwiegend Kleinstwohnungen und Microappartement in dem 5-geschossigen Gebäuderiegel geführt hat. Von einer privaten Erschließungsstraße erfolgt der direkte Zugang zu vier ebenerdigen Gewerbeeinheiten, sowie den zwei Hauseingängen. Die zwei Gebäudeteile unterscheiden sich durch unterschiedliche Farbgebung der Klinkerriemchen und werden durch Gebäudefugen deutlich voneinander abgesetzt, die Putzfassade des Staffelgeschosses zieht sich dabei in den Gebäudefugen bis in das Erdgeschoss. Umlaufend sind bodentiefe Fenster geplant, jedem Appartement ist ein Balkon oder im Staffelgeschoss eine Dachterrasse zugeordnet.
BGF: ca.2.500m²
Leistungsphasen: 1-5
Planung: 2018-20
Aussenanlagen: PST, Berlin
Visualisierung : moka-studio
Neubau von 53 Wohneinheiten in Berlin-Tempelhof
Im Berliner Stadtteil Tempelhof gelegen sieht die Planung eine neue Wohnbebauung, bestehend aus drei Häusern mit insgesamt 52 Wohneinheiten vor.
Der 4 - 6 geschossige Baukörper vermittelt mit einer horizontalen Fassadengliederung und der Staffelung der Geschosse zwischen der angrenzenden Bestandsbebauung. Die Fassade mit der umlaufend gleichbleibenden Materialität und Farbigkeit unterstreicht die Gleichwertigkeit aller Fassadenseiten und den gemeinsamen Kontext in der Wahrnehmung aus dem Straßenraum. Durch eine differenzierte Höhenentwicklung und Gestaltung der Bänder entwickelt sich ein wohnungsbautypischer Maßstab und eine Lesbarkeit einzelner Fassadenabschnitte und Häuser.
BGF: ca.6.500m²
Leistungsphasen: 1-5
Planung: 2018-20
Aussenanlagen: QUERFELD EINS
Visualisierung : Lindenkreuz Eggert
3.Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb
Das Stadtbild von Ludwigsfelde wird insbesondere durch die mit der Industrie entstandenen Siedlungsstrukturen geprägt. Diese verfolgen die Idee der Gartenstadt und das Grundbild aufgespannter Grünräume zwischen der Bebauung.
Das Entwurfsgebiet befindet sich zwischen östlicher Zeilenbebauung und den westlich angesiedelten Doppelhäusern. In zweiter Reihe, parallel zur Zeilenbebauung, werden vier identisch große Baukörper in einem klaren Verhältnis zueinander gesetzt. Durch die kompakte Form der dreigeschossigen Kuben und deren Setzung entsteht genügend Raum zwischen den Gebäuden, sodass es weder zur Verschattung der Einheiten kommt, noch werden bestehenden Blickbezüge ins Grüne den Bestandsgebäuden genommen und ein neues Freiflächengefüge entsteht. Durch die Ausbildung begrünter Flachdächer wird der Grünraum auf einer vertikal verschobenen Ebene fortgeführt. Die Freiräume mit ihren geringen Schwellen zwischen öffentlichem und privatem Außenbereich generieren eine Verbindung zu den gegenüberliegenden Wohnriegeln und der historischen Holzhaussiedlung. Der Entwurf repräsentiert eine Musterlösung für städtebauliche Nachverdichtung in Siedlungsstrukturen bei maximal reduzierter Einnahme des öffentlichen Raumes und gleichzeitiger Schaffung einer maximalen Anzahl an qualitativen Wohnungen.
Auslober: Wohnungsgesellschaft Ludwigsfelde mbH – „Märkische Heimat“
BGF: ca.3.800m²
Leistungsphasen: 1-2
Planung: 2020
Aussenanlagen: Hunck + Lorenz Freiraumplanung
Visualisierung : architecture2brain
8 Wohneinheiten am Heiligen See
In unmittelbarer Nähe zum Heiligen See in der Berliner Vorstadt wird eines der letzten freien Grundstücke mit einem Gebäudeensemble aus zwei Mehrfamilienhäusern und einer gemeinsamen Tiefgarage mit Nebengebäude im rückwärten Gartenbereich geplant. Die beiden Gebäude bilden einen gemeinsamen repräsentativen Erschließungshof, von dem aus die einzelnen Hauszugänge diskret erschlosssen werden.
Jedes Haus verfügt über vier hochwertige Wohnungen unterschiedlicher Größe und Wohnungstypologie.
Bauherr: Privat
BGF: ca. 1.300m²
Leistungsphasen: 1-5
Zeitraum: 2014-2016
Fotos: Meike Hansen, ARCHIMAGE
Umbau einer erdgeschossigen Gewerbeeinheit
Durch den Um- und Ausbau einer Gewerbefläche an der Grindelallee entsteht ein neues Schülerforschungszentrum für Hamburg, in welchem interessierte Schülerinnen und Schüler eine Talentförderung in naturwissenschaftlichen Bereichen bekommen. Zielsetzung ist es, bei den Jugendlichen das Interesse am selbstständigen Forschen und Erfinden zu wecken und dieses gezielt zu fördern.
Neben Unterrichtsräumen entstehen unter anderem Werkstätten, eine Dunkelkammer, ein neues Foyer mit Pausen- und Aufenthaltsbereich, sowie eine Bibliothek.
Nutzfläche: ca.600m²
Leistungsphasen: 1-8
Baubeginn: 2016
Fotos©Sebastian Glombik
50 Wohneinheiten im Komponistenviertel
Zwischen Schumann- und Humboldstraße im Komponistenviertel werden vier Häuser als Blockrandbebauung mit insgesamt 50 Wohneinheiten entstehen. Die Fassade ist als Mischung von Verblendsteinelementen („Riemchen“) und Wärmedämmverbundsystem geplant, die durch zwei Gestaltungselemente gleichermaßen in der Horizontalen als auch Vertikalen gegliedert ist und eine Maßstäblichkeit analog zu der umgebenden Bestandsbebauung gewährleistet.
Bauherr: Frank Heimbau Nord
Wohnfläche: ca. 4332m²
Leistungsphasen: 1-7
Baubeginn: 2014
Fotos: Meike Hansen, ARCHIMAGE
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb
Die Baufelder 8a und 8b bilden mit ihrem 8-geschossigen Riegel den prägnanten, städtebaulich präsenten südlichen Auftakt des Pergolenviertels. Hofdurchgänge, die horizontale Fassadengliederung, so wie die Materialität fügen sich gestalterisch in das Gesamtbild des Quartiers ein. Jedes Haus wird über einen geräumigen, barrierefreien Hauseingang erschlossen. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Wohn-/Essbereiche mit eigenen Freisitzen. Schlafräume wurden zur lärmabgewandten Seite geplant. Neben den unterschiedlichen Wohnformen wurden auch Gemeinschaftsflächen, sowie publikumswirksame Nutzungen im Sockelbereich geplant. Eine in regelmäßigen Abständen ausgebildete quadratische Fläche bildet das Grundraster für die unterschiedlichen Fensterformate der Wohnungen. Die Restfläche wird durch eine Reliefierung im Mauerwerk ablesbar gestaltet. So entsteht eine beruhigte Lochfassade, welche auf der, durch die großzügigen Fensterflächen gegliederten Sockelzone, ruht. Die Dachflächen werden begrünt und mit großzügigen Gemeinschaftsterrassen geplant.
Auslober:
BUWOG - Hamburg Wohnen GmbH
Bauverein der Elbgemeinden eG
HANSA Baugenossenschaft eG
BGF: ca.8.200m²
Leistungsphasen: 1-2
Bearbeitung: 2018
Visualisierung : bloomimages
2. Preis - Hochbaulicher Realisierungswettbewerb in Hamburg
Das Wettbewerbsgebiet bildet gemeinsam mit dem westlich angrenzenden Plangebiet einen stadträumlichen Block und zugleich den Auftakt des Entwicklungsgebietes auf der Alten Schiffsversuchsanstalt entlang des Schlicksweg.
Der B-Plan formuliert für das Plangebiet einen U-förmigen, 4-geschossigen Blockrand mit einer straßenseitigen Fuge zum angrenzenden Baufeld. Die vollständig eingeschossige Überbauung des angrenzenden Baufelds lässt hier eine Sondersituation innerhalb des Quartiers entstehen: eine nur einseitig erschlossene, halböffentliche Hofsituation mit einem eher intimen Charakter, einer unmittelbaren öffentlichen Durchwegung entzogen.
Der Entwurf nutzt diese städtebauliche Situation für eine Differenzierung der äußeren, öffentlichen Freiflächen zu dem halböffentlichen Innenhof.
Der Baukörper betont durch Anordnung des Staffelgeschosses an der südwestlichen Gebäudeecke den Straßenraum mit der gegenüberliegenden Bebauung. Im weiteren östlichen Fassadenverlauf bleibt das Staffelgeschoss durch den Rücksprung als untergeordnetes Bauteil lesbar.
Auslober:
Bauverein der Elbgemeinden eG
www.bve.de
BGF: ca. 7.500m²
Bearbeitung: 2018-2019
Aussenanlagen: Landschaftsarchitektur+ PartG mbB
Visualisierung : Lindenkreuz Eggert GbR
Umnutzung eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles
Die beiden unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude entlang der Hannoverschen Straße in Harburg waren ehemals Büro - und Verwaltungsgebäude der Phoenix-Werke in Harburg. Es soll im Rahmen der Umnutzung ein Boardinghaus mit ca. 220 Zimmern unterschiedlicher Größe, so wie weitere hoteltypische Nebenfunktionen wie ein Frühstückssaal entwickelt werden.
Bauherr: Sauer Real Estate
www.sauer-int.com
BGF: ca.8500m²
Leistungsphasen: 1-8
Zeitraum: 2017 - 2019
Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Zwischen der Großwohnsiedlung Steilshoop im Süden und dem angrenzenden Kleingartenverein sowie dem Bramfelder See im Norden befinden sich die im Zuge des Wettbewerbs zu entwickelnden Baufelder. Entstehen sollen insgesamt drei Nachbarschaftscluster, welche sich an ihrer unmittelbaren Umgebung und der Leitidee des Stadtteils orientieren. Rund um das Thema zwischen Block und Zeile werden 550 neue Wohneinheiten geplant. L-förmige Baukörper bilden den Auftakt der Baufelder, viergeschossige, parallel zum Siedlungsverlauf stehende Schenkel bilden die urbane Kante entlang des Rings. Hochpunkte bilden eine lebendige Straßensilhuette, dienen als Orientierungspunkte innerhalb des Quartiers und werden jeweils durch höhergeschossige, orthogonal in das neue Quartier laufende Schenkel ausgebildet. Die urbane Mitte des Quartiers bildet das Baufeld B, zusammen mit dem Campus Steilshoop und der neuen Kita. Zwischen den L-förmigen Baukörpern entstehen beruhigte Innenhöfe. Durch das Angebot verschiedenster Wohnformen entsteht eine soziale und funktionale Durchmischung der neuen Nachbarschaft.
Auslober:
SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg
www.saga.hamburg
BGF: ca. 60.000m²
Bearbeitung: 2019
Aussenanlagen: QUERFELD EINS Landschaft | Städtebau | Architektur
Visualisierung : Lindenkreuz Eggert GbR
Anbau und Sanierung
Das Siedlungshaus aus dem Jahr 1930 wird umfangreich saniert, umgebaut und im Dachgeschoss ausgebaut. Gartenseitig wird der Wohnraum durch einen holzverkleideten Anbau mit angrenzender Terrasse ergänzt. Eine Neuorganisation im Innenraum ist dadurch möglich und verschafft dem Haus eine neue Großzügigkeit.
Bauherr: Privat
Wohnfläche: ca. 254m²
Baubeginn 2014
Im direkten Anschluss an das Schülerforschungszentrum Hamburg in der Grindelallee werden neue Räume für eine wissenschaftliche Einrichtung geplant. Durch den Umbau und die Neugestaltung von 5 Mietflächen im Erdgeschoss werden Seminarräume, Studienbüros, ein Besprechungsraum, ein PC-Pool, sowie eine Kreativwerkstatt und eine Cafeteria im Foyer entstehen.
Leistungsphasen: 1-8
Fertigstellung: 2017
Fotos©Sebastian Glombik
Entkernung und Sanierung an der Elbchaussee
Die unter Denkmalschutz stehende Villa an der Elbchaussee wird zu einem Privathaus umgebaut. Das äußere Erscheinungsbild der Villa soll als Solitär im landschaftlich geprägten Gelände gestärkt werden. Kernstück des von 1903 entworfenen Gebäudes war eine repräsentative, zweigeschossige Halle. Diese soll als zentraler Raum wieder den Mittelpunkt des Gebäudes bilden, um den sich alle weiteren Gesellschaftsräume gruppieren. Der Blick zur Elbe ist gegenwärtig. APP hat das Bauvorhaben in den Leistungsphasen 5, 6 und 7 betreut.
Bauherr: Privat
Entwurf: David Chipperfield Architects
Leistungsphasen: 5-7
2011 – 2013
Realisierungswettbewerb
Die St. Johannes-Kirchengemeinde Appen plant, in Abstimmung mit dem Ev. – Luth. Kirchenkreis Hamburg-West, ein neues Gemeindehaus zu errichten, welches das rege Gemeindeleben unterstützt und auf die vielfältige Nutzung reagiert. Das neue Haus spiegelt den Aufbruchgedanken der wachsenden Gemeinde Appen wieder und gleichwohl den dörflichen Charakter. Auf der nordwestlichen Ecke bildet der überdachte, großzügige Eingangsbereich gemeinsam mit dem Vorplatz einen deutlich ablesbaren Haupteingang für alle Besucher.
Auslober: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg
Fläche: 300m²
2011
Wohnen am Stadtpark
APP ist mit der Planung von 10 Mietwohnungen im Goldbekweg beauftragt worden. Die Baulücke in der Blockrandbebauung wird durch eine zurückhaltende, ruhig gegliederte Fassade geschlossen. Baubeginn ist vorraussichtlich Mitte 2017.
Bauherr: Frank Heimbau Nord
BGF: ca. 1.100m²
Leistungsphasen: 3-5
Baubeginn: 2017
Visualisierung : bloomimages
Neubau eines Museums- und Verwaltungsgebäudes
Für einen großen Tierpark wurde von APP eine Entwurfs- und Konzeptstudie für ein neues Museums- und Verwaltungsgebäude erstellt, welches die facettenreiche Entstehungsgeschichte dokumentieren soll. Ausgewählte Exponate werden im offen gestalteten, flachen, sockelartig ausgebildeten Baukörper ausgestellt, welcher sich mit einer einladenden Eingangsgeste zum Platz hin orientiert und öffnet. Verwaltung, Besprechungsräume, sowie ein Tierarzt und eine Zooschule sind im hinteren, zweigeschossigen, leicht gedrehten Gebäudeteil untergebracht.
Die Fassade ist geprägt vom Kontrast zwischen hellen, geschlämmten Ziegeln und dunklen Fensterrahmen aus Holz. Die raumhohen Lamellen im leicht zurückspringenden Eingangsbereich können so geöffnet werden, dass die Museumsfläche von außen einsehbar und eine indirekte Belichtung der Exponate gewährleistet ist.
Bauherr: Privat
Fläche: ca. 583m²